Unter dem Sammelbegriff Rheuma verbergen sich zahlreiche Erkrankungen, welche mit Beschwerden am Bewegungsapparat einhergehen.
Am wichtigsten ist die Unterscheidung zwischen entzündlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen.
Entzündliche rheumatische Erkrankungen sind Störungen im Immunsystem mit Reaktion des Immunsystems gegen den eigenen Körper (Autoimmunität), z.B. gegen die eigenen Gelenke und/oder gegen innere Organe.
Beispiele sind: Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, M. Bechterew, Lupus erythematodes, Polymyalgia rheumatica, um nur die wichtigsten Erkrankungen zu nennen.
Entzündliche rheumatische Erkrankungen können in jedem Lebensalterauftreten, auch schon bei Kindern.
Degenerative rheumatische Erkrankungen (Verschleiß-Erkrankungen) entstehen durch verstärkte Abnutzung von Gelenken und Wirbelsäule im Lauf des Lebens.
Beispiele sind die Arthrosen in Hüften und Knien sowie der Verschleiß an der Wirbelsäule. Diese Erkrankungen treten in der Regel erst in der zweiten Lebenshälfte auf.
Weiterhin gibt es den Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie) und verschiedene Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht).
Außerdem können viele internistische Erkrankungen mit rheumatischen Beschwerden einhergehen.
Die entzündlichen rheumatischen Erkrankungen sind der Tätigkeitsschwerpunkt unserer Praxis.
Hierauf beziehen sich die folgenden Seiten:
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